Um die Hübe der Pumpe elektronisch verarbeiten zu können, wird in den Mittelblock ein elektronischer Näherungsinitiator montiert (nur ab Pumpengröße T50). Durch eine Edelstahlscheibe, die hinter der Membrane montiert wird, schaltet dieser Sensor berührungsfrei bei jedem Pumpenhub. Die Sensoren arbeiten somit verschleißfrei und unabhängig von den Förderbedingungen.
Die Sensoren sind auch in Ex-gechützter Namur-Ausführung (blaues Kabel) lieferbar, müssen dann über ein ATEX-Kontaktschutzrelais (siehe ZE06) angesteuert werden.
Neben den von uns standardmäßig eingesetzten Sensoren können auch Fabrikate eingesetzt werden, die der Kundenspezifikation entsprechen – solange die Baumaße den Erfordernissen genügen. Die Hubsensoren können nicht nachträglich montiert werden.
Im Falle eines Membranbruches bei Druckluftmembranpumpen gelangt das Fördermedium mit der Abluft aus der Pumpe und sammelt sich im Luftauslass-Schalldämpfer. Hier wird ein kapazitiver Sensor installiert, der nahezu alle Medien erkennt, unabhängig von deren physikalischen Eigenschaften.
Die Sensoren sind auch in Ex-gechützter Namur-Ausführung lieferbar, müssen dann über ein ATEX-Kontaktschutzrelais (siehe ZE04) angesteuert werden. Zur Montage der Sensoren sind spezielle Schalldämpfer erforderlich (siehe ZE03). Je nach sicherheitstechnischen Anforderungen sind die Sensoren in 3- oder 4-Leitertechnik lieferbar.
Um den Sensor für die Membranüberwachung installieren zu können, sind Schalldämpfer mit einer passenden Sensoraufnahme erforderlich. Diese Schalldämpfer werden einfach anstelle des standardmäßigen Dämpfers eingeschraubt.
Sie sind in Metall- oder Kunststoffausführung in verschiedenen Größen passend zur jeweiligen Pumpe lieferbar.
Sowohl kapazitive wie auch induktive Näherungsinitiatoren werden in Ex-Schutz-Zonen als eigensichere Geräte gem. Namur ausgeführt. Diese Sensoren müssen über ein ATEX-zugelassenes Kontakschutzrelais angesteuert werden. Das Kontaktschutzrelais wird in einen bauseitigen Schaltschrank installiert, der außerhalb des Ex-Bereiches ist. Von dort werden die Sensoren vorzugsweise mit blauem Kabel angeschlossen.
Auch bei den Kontaktschutzrelais werden von uns Geräte angeboten, die unserer Erfahrung nach ein gutes Preis/Leistungsverhältnis gewährleisten und stets den aktuellen sicherheitstechnischen Erfordernissen entsprechen. Es kann aber auf Kundenwunsch auch jedes beliebige Fabrikat angeboten werden.
In vielen Fällen ist aus sicherheitstechnischen Gründen eine Überwachung der Pumpen mit 230 V nicht möglich oder empfehlenswert. In diesen Fällen sind Netzgeräte lieferbar, die einen Gleichstrom von 24 V liefern, die Eingangsspannung kann 115/230 V 50/60 Hz betragen. Die Stromstärke beträgt 1,5 A.
Diese Netzgeräte sind für Hutschienenmontage in einem Schaltschrank oder für die Wandmontage im Feld in IP65 lieferbar.
Zum Ein- und Abschalten von Druckluftmembranpumpen werden 2/2-Wege-Magnetventile eingesetzt. Da beim Schließen des Ventils die restliche Luft aus der Leitung zur Pumpe durch die Pumpe entweicht, muss das Ventil nicht entlüften können. Die Magnetventile in 24 V DC oder 230 V 50Hz sind in 4 verschiedenen Baugrößen passend zu den jeweiligen Pumpen lieferbar.
Hier werden robuste und preiswerte Ventile aus Messing eingesetzt, die sich seit langem bewährt haben. Sie verfügen über große Durchlässe und geringe minimale Betriebsdrücke.
Der Druckschalter in einem Kunststoffgehäuse IP65 wandelt den pneumatischen Impuls der Pumpe, der an dem Schalldämpfer (siehe ZP11) abgenommen wird, in ein elektrisches Signal um.
Als potentialfreier Wechsler ausgeführt, kann jede beliebige Spannung angelegt werden. Somit kann z.B,. eine SPS oder ein elektronisches Zählgerät mit den Pumpensignalen angesteuert werden.
Neben dem pneumatischen Hubzähler (ZP06) steht auch eine elektronische Variante zur Verfügung. Dieser Vorwahlzähler wird entweder über die elektronischen Hubsensoren (ZE01) oder über den P/E-Wandler (ZE07) aus dem Abluftsignal angesteuert.
Der elektronische Hubzähler bietet weitere Optionen als der pneumatische Zähler. Hier können nun zwei Sollwerte vorgegeben werden, nach deren Erreichen die Pumpe abgeschaltet wird. Es kann sowohl aufwärts wie auch abwärts gezählt werden.
Der elektronische Zähler ist auch für höhere Hubfrequenzen geeignet. Die Rückstellung kann ebenfalls per elektrischem Fernsignal erfolgen.
Dieser Zähler ist in verschiedenen Varianten zum Einbau in einen Schaltschrank lieferbar.
Neben den vorhergehend aufgeführten Zubehörartikeln für Druckluftmembranpumpen haben wir noch weiteres Zubehör im Programm, z.B. den hier aufgeführten Frequenzumformer. Dieser wird zur Drehzahlregelung unserer elektrisch betriebenen Pumpen, wie den Schlauchpumpen, Kreiselpumpen und Kolbranpumpen eingesetzt.
Diese moderne Baureihe an Frequenzumrichtern (FU) ist in zwei Versionen lieferbar: als ER32-..K in Schutzart IP 21 zum Einbau in einen bauseitigen Schaltschrank.
In den Fällen, wo kein Schaltschrank vor Ort ist oder dieser schon voll ist kann die Baureihe ER32-G-V2 eingesetzt werden. Dieser hat die Schutzart IP 54 und ist in einem stabilen Gehäuse montiert, einschließlich abschließbarem Hauptschalter, Schalter für rechts/links-Lauf und Drehpotentiometer für die manuelle Drehzahlregelung.
Selbstverständlich hat dieser FU alle Merkmale moderner Geräte, wie komfortable Programmierung über das große mehrsprachige Grafik-Display, digitale und analoge (4..20 mA, 0-10 V) Eingänge, potentialfreie Ausgänge, Überlastschutz, Feldbusse, etc.
Zum Ein- und Abschalten von Druckluftmembran-pumpen werden 2/2-Wege-Magnetventile einge-setzt.
Mit dieser Zeitsteuerung kann nun die Pumpe für 0,5 – 10 sec. eingeschaltet werden und geht dann für 0,5 – 45 min. in Ruhestellung.
Diese Zeitsteuerung wird einfach zwischen den Stecker mit der Stromversorgung und das Magnet-ventil gesteckt. Es wird über zwei Drehknöpfe sehr einfach programmiert.
Es ist sowohl für 24 V DC oder 230 V 50Hz geeig-net und baugrößenunabhängig. Mit der „Test“-Taste kann die Programmierung überprüft werden und von der „On“-Position aus wiederholt werden.
Mit diesem Sensor werden in Zusammenarbeit mit einem Auswertegerät Flüssigkeiten erfasst, die elektrisch leitfähig sind.
Am Sensor fließt ein sehr geringer Strom von der Mittelelktrode zu dem Randgehäuse. Die Stärke dieses Stroms hängt von der Leitfähigkeit des Mediums ab. Der Sensor kann z.B (wie bei den Pumpen der Baureihe FP) in eine nicht leitfähige Flüssigkeit (z.B. Öl) eingebracht werden. Im Störfall oder bei Membranbruch dringt leitfähiges Medium in die nicht leitfähige Flüssigkeit und erlaubt dort einen Stromfluss. Dieser wird mit dem Auswertegerät gemessen und bei der eingestellten Empfindlichkeit ein Alarm ausgelöst.
Der Sensor ist ein rein passives Element, enthält keinerlei Elektronik. Über geeignete Kontaktschutzrelais kann er auch in Ex-geschützten Bereichen angesteuert werden. Da die Sensoren sinnvollerweise mit einem Kugelhahn vom zu messenden Medium getrennt werden, müssen geeignete Adapter eingesetzt werden, die verhindern, dass die Elektrodenspitze vom Kugelhahn abgeschert wird. Dieser Adapter wird von uns mitgeliefert.
In vielen Fällen sollen Druckluftmembranpumpen elektronisch angesteuert werden, um die Fördermenge über ein externes Signal einstellen zu können.
Für diese Aufgabe sind ausschließlich Luftmengen-Propotionalventile einsetzbar. Hier wird die Luftmenge abhängig vom Eingangssignal proportional geregelt, quasi wie ein elektrisches Nadelventil.
Hier werden robuste und preiswerte Ventile aus Messing eingesetzt, die sich seit langem bewährt haben. Wir haben Wert auf eine einfache Ausführung gelegt, wo keine umständliche Programmierung erforderlich ist. Die Ventile werden nur mit der 24 V DC Versorgunsspannung und dem Eingangssignal 4-20 mA oder 0-10 V angeschlossen. Das Ventil wird über einen Schrittmotor betätigt, so dass bei einem eingestellten Wert keine weitere Energie zugeführt wird. Der Schaltzustand wird über LEDs angezeigt.
Eine zusätzliche Ansteuerelektronik ist hier nicht erforderlich,
es wird nur das Eingangssignal angelegt.
In vielen Fällen sollen Pumpen über ein Niveau in einem Behälter angesteuert werden. Unter Einsatz dieser universellen Niveausteuerung kann die Pumpe sowohl zum Entleeren, wie auch zum Befüllen eines Behälters eingesetzt werden.
Der universelle Aufbau erlaubt sowohl den Anschluss von 3-Stabelektroden (ZE15) bei leitfähigen Flüssigkeiten, sowie auch Schwimmerschalter aus Kunststoff (ZE16) bei nicht leitfähigen Flüssigkeiten. Das Relais ist einstellbar auf die Leitfähig der Flüssigkeit im Bereich von 5 – 250 kΩ
Die elektronische Niveauregelung kann mit 24 V DC oder 230 V 50 Hz versorgt werden. Als Ausgang ist ein Relais vorhanden, das direkt ein Magnetventil zum Schalten einer Druckluftmembranpumpe (stromlos geschlossen) versorgen kann, oder ein entsprechendes Lastrelais bei Verwendung von elektrisch betriebenen Pumpen.
Diese Elektroden werden von oben in einen Behälter eingetaucht um den Flüssigkeitsstand oben und unten zu erfassen. Dies erfordert elektrisch leitfähige Flüssigkeiten. Die Elektroden werden von dem Gerät zur elektronischen Niveauregelung (ZE14) versorgt. Dieses gibt einen geringen Strom < 6 V AC von der oberen und unteren Elektrode auf die längere Referenzelektrode ab.
Die Länge der Elektrodenstäbe ist frei wählbar. Als Werkstoffe stehen Edelstahl 1.4404 und Titan zur Verfügung. Angeboten werden diese getrennt unter ZE15ES (Edelstahl) oder ZE15ET (Titan) als Meterware.
Es müssen die 3 Längen der Stäbe angegeben werden. ZE15 ist lediglich der Elektrodenhalter.
Der längste Stab ist die Referenzelektrode, die sich stets in der Flüssigkeit befindet. Der untere Stab gibt das untere Niveau vor, der obere, kürzere Stab den oberen Schalt-punkt.
Diese Schwimmerschalter aus PP werden seitlich in einen Behälter montiert. Bei Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels wird der Schwimmer nach oben getrieben. Der Schwimmer ist mit einem Teflon-Gelenk flexibel befestigt und schaltet berührungslos das Signal durch.
Ein oberer und ein unterer Schwimmerschalter geben das Niveau im Behälter an.
Die Schwimmerschalter werden von dem Gerät zur elektronischen Niveauregelung (ZE14) versorgt.
Durch Drehen um 180° arbeitet der Schwimmer wahlweise als Öffner oder Schließer.
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