In der Papierindustrie geht es meistens um höhere Fördermengen. Sowohl Frischwasser wie auch Abwasser kann mit den Kreiselpumpen gefördert werden, für die vielen Spezialanwendungen stehen geeignete Membranpumpen zur Verfügung. In der Kartonagenfertigung müssen Leime und Druckfarben gefördert werden.
Zur Förderung von großen Mengen an Wässern werden vorzugsweise Kreiselpumpen eingesetzt. Besonders die Baureihe CTX mit Fördermengen bis zu 125 m³/h mit einem robusten, gegossenen Laufrad wird hier eingesetzt. Das offene Laufrad erlaubt auch das Fördern von feststoffbeladenen Flüssigkeiten.
Zu den speziellen Aufgaben in der Papierindustrie zählt die Förderung von Klebern, Dispersionen, Druckfarben, Tintandioxid-Suspensionen und Harzen. Hier können Druckluftmembranpumpen die optimalen Problemlöser sein. Durch das kompakte Design und den einfachen Aufbau werden problematische Fördermedien zuverlässig gefördert. Sie sind selbstansaugend, trockenlauffest und über die Druckluftzufuhr einfach zu regeln.
Für Druckfarben steht die spezielle Farbpumpe mit PTFE-Antihaft-Beschichtung zum einfachen Reinigen bei Farbwechseln zur Verfügung. Diese ist auch mit getrennten Stutzen zum Fördern von Druckfarbe in die Rakelkammer und gleichzeitigem Absaugen der überschüssigen Farbe lieferbar.
Überall wo die Druckluftmembranpumpen als Problemlöser eingesetzt werden, kann auch die elektrisch angetriebene Membranpumpe eingesetzt werden. Diese kann über einen FU exakt geregelt werden, wenn Dosieraufgaben zu bewältigen sind.
Für die Förderung von lösemittelfreien Druckfarben werden seit langem Schlauchpumpen erfolgreich eingesetzt. Sie fördern die Farben aus den Vorratsbehältern in die Rakelkammern und wälzen die Farben um. Bei Farbwechseln werden einfach die Schläuche getauscht. Auch bei der Förderung von Leimen und Klebern kommt die Eigenschaft der Selbstansaugung zum Tragen.
Wenn Fässer mit Chemikalien entleert werden müssen, werden vorzugshalber Fasspumpen eingesetzt. Diese sind in vielen Ausführungen lieferbar.